Große Weine – Große Flaschen – Großes Buffet

28.1.17

Am morgigen Abend, Sonntag den 29.01.2017 ab 18.00 Uhr wartet auf uns und natürlich auf unsere Gäste ein weiteres Hightligt zum Abschluss unseres 2.WeinWinters auf Langeoog und für uns gehen zwei aufregende WeinWinter Wochen zu Ende.

Große Weine aus der Magnum Flasche sind „anders“ sowie auch wir als Restaurant Seekrug und Biohotel Stranbdeck. Durch den geringen Anteil an Sauerstoff im Verhältnis zum Wein reifen sie langsamer und entwickeln sich besser! Es ist etwas Besonderes einen gereiften Wein aus einer Magnum Flasche zu verkosten. Einen Magnum- oder gar Doppel Magnum-Wein im „Offenausschank“ bekommt Ihr nur ganz sehr selten. Dies wollen wir heute ändern! Wir machen alles auf, was der Keller hergibt – und das ist einiges, vor allem gereifte Weine! Dazu gibt es ein großes Büffet mit leckeren ostfriesischen Spezialitäten.

Zu Gast sind dabei heute abend Kerstin Wiebersiek, Repräsentantin von Vinaturel und Gerlinde und Frank John vom Weingut Frank John
Frank John ist ein auf der ganzen Welt gefragter Weinfachman und ausgebildeteter Önologe. Gemeinsam mit seiner Frau Gerlinde und ihren Kindern betreibt er seit 2003 den Hirschhorner Hof. Er gehört zu den Pionieren in Deutschland, wenn es um das Thema „Nachhaltigkeit“ und Biodynamie geht.

Weingut Frank John beim WeinWinter auf Langeoog
Die gesamt Familie John
Weingut Frank John beim WeinWinter auf Langeoog
Weinfässer schruppen
Weingut Frank John beim WeinWinter auf Langeoog
Die gesamt Familie bei der Weinernte
Seine Philosophie für die Weine ist reduziert auf das Wesentliche und er keltert einen klassischen Stil mit langen Reifezeiten im großen und kleinen Fass. Es sind langsame Weine, die aus bestem Lesegut spontan vergoren wurden und nur eine geringe Schwefelung, kurz vor der Abfüllung, erfahren haben.

Abfüllung
Bienennester selbvsrtändlich im Weinberg
Frank ist kein Dogmatiker, sondern Prag­matiker und bietet jedem Skeptiker der Biodynamie an, sich selbst vom Resultat zu überzeugen. Für uns sind es Weine „Alter Schule“ ohne viel „ChiChi“. Schörkel­los und einprägsam. Der konsequente Verzicht auf Enzyme, Stabilisierungs- und andere Schönungsmaßnahmen lassen einen äußerst bekömmlichen und ausgewogenen Wein entstehen. Seit Anbeginn werden nur Trauben aus biodynamischen Anbau, Naturland-Zertifizierung, Slowfood-Förderer und seit dem Jahrgang 2012 Demeter-zertifiziert. Eine runde grosse Wein Sache eben.
Natürlich musste auch Frank John unser 10 Fragen an die Winzer beantworten?

1. Dein Selbstverständnis als Winzer und warum Bio Winzer?
Wie kaum ein anderes Erzeugnis landwirtschaftlichen Arbeitens verkörpert der Wein die Einstellung zur Natur sowie die kulturelle Beziehung der mit Ihm arbeitenden Menschen. Seit der Vertreibung des Menschen aus dem Paradies teilt sich die Menschheit in eine kleine Schar von immerwährend nach Qualität suchenden und denjenigen, die sich für den Weg der unbekümmerten Bereicherung ohne Ansehen der Folgen dieses Handelns entschieden haben.

Als Winzern arbeite ich zur Freude aller Genießer und Kenner, sowie aller die es noch werden wollen, für den Wunsch nach einem Dreiklang von Qualität, Mensch und Natur. Daraus resultieren Weine besonderer Art und Weise. Authentischer Weine mit individuellem Profil, unter Achtung ethischer und traditioneller Methoden. Die Arbeiten im Weinberg, Keller und im Verkauf verbleiben so noch in meiner Hand. Damit werden lebendige, genussvolle Weine produziert, die als Summe dem Terroir, der Leidenschaft und der Tradition entspringen. Die so entstandenen Weine, die nicht nur nach Beere und Obst schmecken, sondern die Achtung und den Respekt des Winzers vor den natürlichen und kulturellen Kreisläufen seine Eingebundenheit wiederspiegeln, sind kleine Schätze. Frei nach Salvador Dalí: „Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse.“

Wir Winzer bewahren und gestalten die Landschaft, indem wir die Biodiversität bereichern und die Kulturgeschichte unserer Weinberge respektieren und fortschreiben. Selbstverständlich übernehmen wir die Verantwortung für die Erhaltung und Förderung der Bodenfruchtbarkeit sowie für die Harmonie des Ökosystems Weinberg. Damit setzen wir uns zum Schutz der Lebewesen, für den Verzicht auf Kunstdünger, synthetische Pflanzenschutzmittel und gentechnisch veränderte Organismen ein. Wir gehen bewusst mit unseren Grenzen um und suchen in all unserem Tun das Optimum, nicht das Maximum. Somit übernehmen wir die Verantwortung für Ihr Tun. Wir handeln im Respekt vor der Umwelt, der Gesundheit des Konsumenten sowie der Bewohner Ihrer Region und der Erde überhaupt. Wir arbeiten transparent:

Wir sagen, was wir tun und wir tun, was wir sagen.Wir sind nicht ein Trend mit Zukunft, sondern die Chance auf eine Zukunft!

2. Dein bestes Jahr?
1998

3.Dein schwierigstes Jahr?
Ereignis 2006 - Monsunregen einen Tag vor Pinot Noir Ernte

4. Deine wichtigste Lage?
Alle

5. Dein typischster Wein?
Alle

6. Deine größte Überraschung in Keller / Weinberg / Verkauf ?
Im Keller wachsen die einzelnen Fässer eines jeden Weines jedes Jahr zu einem großen Wein zusammen – gleich einem geheimen göttlichen Planes- und werden jedes Jahr feiner und eleganter. Im Weinberg reihen sich die Böden und die Pflanzen jedes Mal nach einer Neuanpflanzung schon im ersten Jahr in unsere Diversität und Vielfalt ein und zeigen eine Art Aufbruchsstimmung. Vögel, Insekten und Pflanzen stellen sich ein, die vorher über Jahre nicht an diesen Stellen gesichtet wurden Im Verkauf treffen wir immer auf Menschen, die unser Tun und Handeln schätzen, als würden Sie nur darauf warten uns zu treffen

7. Deine liebste / unliebste Arbeit im Weinberg Jahr?
Die liebste Tätigkeit ist im Weinberg die Ernte und die unbeliebteste das Roden von Weinbergen.

8. Was würdest Du mit Deinem Wein niemals machen?
Steril filtrieren

9. Deine Kombination von Speise & Wein?
Riesling mit gartenfrischen Tomatensugo und gegrilltem Fisch- Spätburgunder mit Reh und Schattenmorellen- Sekt Brut 41- Auberginentatar mit geräuchertem Lachs

10. Wofür würdest ein gutes Glas Wein auch mal stehen lassen?
Für ein Glas mit besserem Wein.

Genuss heute Abend

Vielen lieben Dank Gerlinde und Frank John vom Weingut Frank John, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt und uns und unseren Gästen zum 2. Weinwinter bereits schon mal so viel Neugierde auf Eure Weine geschenkt habt. Die wir morgen Abend sehr geniessen werden.

Kosten:
39,90 € pro Person - SpezialitätenBüffet und Weinbüffet !!!!
Büffet kostenlos für unsere Strandeck-WinterZEIT Gäste/ Nur auf Anmeldung , an diesem Abend gibt es kein Menü. Weinbüffet fakultativ 15,00€ pro Person

Weitere Wein-Winter-Highligts der letzten zwei Tag unseres WeinWinters:
 
Heute am Samstag den 28.01.2017 ab 19:00 Uhr - 21.00 Uhr "Orange Weine und Natur Wein"
Verantstaltungsort „Weinperle“ die Vinothek an der Barkhausenstraße , im Café He`tant

Die ursprünglichste und natürlichste Art der Weinbereitung! Perfektioniert vom Weingut „Meinklang“ aus dem Burgenland. Kaum ein Weingut versteht es mit der Natur so umzugehen, wie dieses Weingut aus Österreich. Orangewein hat nichts mit Orangen zu tun, sondern bezieht seinen Namen aus der bei der Weinbereitung entstandenen orangenen Farbe. Sie werden überrascht sein, wie bekömmlich und wie rein Wein sein kann. Bernd Frech freut sich auf Euch! 
Kosten 10,00€ pro Person / Kostenlos für unsere Strandeck-WinterZEIT Gäste/ Nur auf Anmeldung

HIER findet Ihr das komplette 2. WeinWinter Programm. Wir freuen uns auf Euch!
 
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